Erfolgreiches erstes Jahr für Julia Komp und Jürgen Kettner

Julia Komp:"Ende 2022 hatte ich mir ein bisschen Sorgen gemacht, ob uns ein flauer Jahresstart bevorsteht, doch 2023 ist außerordentlich gut gestartet." Foto: Melanie Bauer
Jürgen Kettner: "Nach nur einem Jahr läuft es schon reibungslos – dank unseres sensationellen elfköpfigen Teams." Foto: Gastrobild
Redaktion 30.03.2023 AKTUELLES  |  News

Friesenkrone begleitete Julia Komp mit ihrem Fine-Dining-Restaurant Sahila in Köln und Jürgen Kettner’s Kamota in Essen durchs erste Jahr ihrer Selbständigkeit. Das Marner Unternehmen nutzt die Chance, um die Lebens- und Arbeitswirklichkeit seiner Kunden besser zu verstehen. Nach einem Jahr ziehen die beiden Spitzenköche ein Resümee.

Jahresbilanz überraschend positiv trotz schwieriger Rahmenbedingungen: Auf diesen gemeinsamen Nenner lässt sich der Rückblick von Julia Komp und Jürgen Kettner auf ihr erstes Jahr als selbständige Gastronomen bringen. „Für uns als Hersteller hat es sich gelohnt, den beiden Spitzenköchen ein Jahr lang über die Schulter zu blicken“, erläutert Friesenkrone-Vertriebsleiterin GV Sylvia Ludwig. „Aus den Bedürfnissen und Anforderungen an Küchenchefs und -teams lesen wir Informationen ab, die wir in unserer Produktentwicklung berücksichtigen können.“

Außerordentlich gut gestartet
„Ende 2022 hatte ich mir ein bisschen Sorgen gemacht, ob uns ein flauer Jahresstart bevorsteht, doch 2023 ist außerordentlich gut gestartet“, sagt Julia Komp. Dass ihr erstes Geschäftsjahr auch Herausforderungen bereithielt, will sie nicht verheimlichen: „Vor allem die enormen Preissteigerungen unserer Rohwaren machten uns zu schaffen, aber auch, dass viele Produkte nicht so planbar verfügbar sind wie früher.“ Das 20-köpfige Sahila-Team muss länger im Voraus und detaillierter planen. Langfristig wünscht sich die Chefköchin, dass junge Menschen wieder mehr Lust auf handwerkliches Arbeiten bekommen und verweist auf die hohe Zufriedenheit, die es bringt, mit den eigenen Hände etwas zu erschaffen und anderen Freude zu bereiten.

Besonderer Dank ans Team
„Nach nur einem Jahr läuft es schon reibungslos – dank unseres sensationellen elfköpfigen Teams“, fasst Jürgen Kettner seine Erfahrungen des ersten Geschäftsjahres zusammen. Und das trotz turbulenter äußerer Umstände wie Corona, Ukrainekrieg, Inflation etc. Kettner wie auch Komp beklagt allerdings ebenso die schwierige Beschaffungssituation für qualitativ hochwertige Rohstoffe sowie massive Preissteigerungen. Ein hohes Maß an Flexibilität sieht der Küchenchef heutzutage als Erfolgsgeheimnis: Kurzfristige Absagen etwa ließen sich dank Wartelisten abfangen, freie Kapazitäten doch noch besetzen – allerdings mit entsprechendem organisatorischem Zeitaufwand. „Fürs laufende Jahr wünsche ich mir, dass unsere Unternehmung weiterhin wirtschaftlich gesund bleibt und auch in Zukunft so gut angenommen wird.“

Mehr zu Julia Komps Sahila siehe auch KÜCHE 3/22 – zu Jürgen Kenntner unter www.kettnerskamota.de.