Flieten Franz gewinnt deutschen Gastro-Gründerpreis 2022 


Große Freude auf der Internorga: Maximilian Laux vom "Flieten Franz" holt den Preis nach Trier. Foto: KÜCHE
Salina Gleim 30.04.2022 Konzepte  |  AKTUELLES  |  News

Der deutsche Gastro-Gründerpreis 2022 geht nach Trier: Aus über 200 Bewerbungen setzte sich Gründer Maximilian Laux mit seinem Gastro-Konzept „Flieten Franz“ beim Finale auf der Internorga durch. Nicht nur in Trier sind Flieten Kult – auch das Fachpublikum in Hamburg konnte der Küchenmeister überzeugen.

Einen aufgeschlossenen und entspannten Eindruck machte Max Laux auf der Bühne der Internoga in Hamburg. Dabei hatten der gelernte Koch und seine Mitstreiter:innen gerade einmal fünf Minuten Zeit, dem Fachpublikum ihr Gastro-Konzept zu präsentieren. Aus der Ruhe brachte ihn das nicht.

Unter Moderation von 2-Sternekoch Tohru Nakamura musste sich das Publikum zwischen fünf Finalist:innen entscheiden. Im Finale standen – neben "Flieten Franz" – die afrikanische Fusion-Küche „Lordi Kocht“ aus Hamburg; die Community Kitchen aus München, die sich gegen Lebensmittelverschwendung stark macht; die Dürener Pastabar „Nudel & Holz“ mit hausgemachten Nudeln im Angebot sowie die vegetarische und vegane Tagesbar „Beetschwester“ aus Münster.

120 Sekunden hatte das Publikum im Anschluss an die fünfminutigen Pitches der Finalst:innen Zeit, um per Live-Abstimmung für ihren Favoriten zu stimmen und entschied: Der Sieg geht an Max Laux und seinen „Flieten Franz“ aus Trier.

Flieten für die ganze Welt
Begonnen hat bei Max alles 2019 als er seinen selbst gebauten Foodtruck zum ersten Mal auf die Straße schickte. Der bunt bemalte Anhänger, der den liebevollen Spitznamen „Maggiwürfel“ trägt, und die darin zubereiteten knusprig-frittierten Hähnchenflügel avancierten schon kurz nach dem Start zum Kult in Trier. Was die Trierer Spezialität besonders macht? „Flieten sind die besten frittierten Hähnchenflügel, die es gibt! Innen butterzart und außen knusprig mit einer geheimen Gewürzmischung“, erklärt der Küchenmeister.

In der Nähe einer Autowaschanlage haben Max und seine Flieten inzwischen auch einen festen Standort in Trier gefunden. In der selbst gebauten „Fressbude“ servieren Laux und sein Team eine halbe Tonne Hühnchen pro Woche, so der Koch. Zu den Erfolgsfaktoren von Flieten Franz gehört neben dem flexiblen Konzept und der Qualität der Speisen auch Max Laux’ energiegeladene Persönlichkeit. „Ich bin eine Rampensau“, bekennt der Unternehmer. Seine Begeisterung sorgt nicht nur in Trier für gute Laune bei Team und Gästen, sondern auch beim Finale des Gastro-Gründerpreises auf der Internorga.

2023 steht für das junge Unternehmen ein Umzug an: Neuer Standort ist eine ehemalige Pferdeklinik, die Laux auf 400 Quadratmetern mit 80 bis 90 Sitzplätzen und offener Feuerstelle umbauen will. Dabei möchte er die alten Pferdeboxen erhalten und den Gästen so eine authentische Atmosphäre bieten.

Möglichst bald sollen auch die Bewohner:innen anderer Städte in den Genuss des neuen Trierer Nationalgerichts kommen. Denn der Gründer hat einen Traum: „Flieten für die ganze Welt“. Da kommt der Hauptpreis von 10.000 Euro, eine umfassende Beratung durch den Leaders Club Deutschland und die Teilnahme am internationalen Foodservice-Forum für das Start-up genau richtig.

www.flietenfranz.de


ÜBER DEN DEUTSCHEN GASTRO-GRÜNDERPREIS
Der Deutsche Gastro-Gründerpreis wird seit 2014 jährlich gemeinsam von der Internorga, der internationalen Leitmesse für den gesamten Außerhaus-Markt, dem Gastronomen-Netzwerk Leaders Club Deutschland und dem iPad-Kassensystem-Anbieter Orderbird an fünf Gastro-Konzepte verliehen, die sich durch Innovation, Wirtschaftlichkeit und Gründerpersönlichkeit auszeichnen.

www.gastro-gruenderpreis.de