Gastronomie mit Herzblut

Hat noch viel vor: Michael Ammon (Mitte) mit seinem Bruder Andreas und Freundin Mona im Gasthaus Jakob in Perasdorf - Foto: KÜCHE/INGO HILGER
Petra Münster 04.12.2019 Konzepte

Michael Ammon ist Gastronom aus Leidenschaft. Im Bayerischen Wald führt der 31-Jährige mit Lebensgefährtin Mona und Bruder Andreas das Gasthaus Jakob. Wir haben ihn dort besucht.

Vor drei Jahren erfüllte sich Michael Ammon mit der Eröffnung seines eigenen Restaurants einen Lebenstraum. Gemeinsam mit Freundin Mona Haka übernahm der Koch im niederbayerischen Perasdorf das traditionelle Gasthaus Jakob und entwickelte es zügig von einem klassischen Wirtshaus zu einem Geheimtipp für Liebhaber gehobener Küche mit ausgezeichneter Weinbegleitung. Von Anfang an mit dabei: Ammons Bruder Andreas – ausgebildeter WSET-Sommelier.

„Ich hatte schon während meiner Ausbildung im Hinterkopf, dass ich einmal ein eigenes Restaurant haben will“, erzählt Michael. Der Reiz daran? „Ich fand es immer schon spannend, dass mein Beruf so viele Freiheiten bietet, ich selbst die Entscheidungen treffen kann und viel Abwechslung habe.“

Für seine Karriere als Restaurantinhaber ist Ammon gut gerüstet, hat er doch gleich zwei Ausbildungen erfolgreich absolviert. Schon während seiner Lehre zum Restaurantfachmann in Christian F. Grainers Sternerestaurant Gasthaus Grainer in Kirchdorf merkte Ammon, dass es ihn eigentlich mehr in die Küche zieht: „Ich hatte einen Drang zu den Kollegen in der Küche – den Kochberuf fand ich einfach interessanter. Deshalb wollte ich die Kochausbildung unbedingt noch machen“. 

Die folgte auf dem Fuße – im Landhaus Feckl in Ehningen – ebenfalls mit einem Stern des Guide Michelin prämiert. Hochmotiviert besuchte Michael Ammon dann auch die JRE-Eliteschule, damals noch beim Gastronomischen Bildungszentrum Koblenz beheimatet. „Wenn Du vorne mitspielen willst, musst Du besser sein als andere“, so sein Fazit.

Wie der leidenschaftliche Koch mit seinem kulinarischen Konzept im Gasthof Jakob vorne mitspielt, das haben wir in KÜCHE 12/2019 beschrieben.

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