Neue Corona-Studie des RKI

Im Fokus der laufenden CoViRiS-Studie steht unter anderem die Frage, inwieweit Kneipen- und Restaurantbesuche mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden sind. Foto: iStock/GettyImages/Shock
Redaktion 25.11.2020 AKTUELLES  |  News

Da bei rund drei Viertel aller Personen, die in Deutschland positiv auf Covid-19 getestet wurden, nicht nachvollzogen werden kann, wo und wie sie sich infiziert haben, geht das Robert-Koch-Instituts (RKI) in einer neuen Studie der Frage nach, in welchen Situationen das Ansteckungsrisiko erhöht ist.

Konkret untersucht das Robert Koch Institut (RKI) im Rahmen der neuen CoViRiS-Studie, die in Zusammenarbeit mit ausgewählten Gesundheitsämtern und dem Markt- und Sozialforschungsinstitut Usuma durchgeführt wird, in welchen Situationen das Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken, erhöht ist und wie bestimmte Verhaltensweisen oder Umstände das Infektionsrisiko beeinflussen.

Im Fokus der bis Frühjahr 2021 laufenden Studie steht unter anderem die Frage, inwieweit Kneipen- und Restaurantbesuche mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden sind. Es soll außerdem untersucht werden, ob es einen Unterschied macht, ob man sich mit  drinnen oder draußen trifft und bei welchen Veranstaltungen ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht. 

An der Studie teilnehmen können laut RKI Erwachsene, die an Covid-19 erkrankt sind und nicht Teil eines lokalen Ausbruchsgeschehens waren. Mögliche Teilnehmer werden von ihrem Gesundheitsamt kontaktiert.  Die Studienteilnehmer werden telefonisch befragt. Dabei betreffen die Fragen vor allem die zehn Tage vor Erkrankungsbeginn. Thematische Schwerpunkte sind beispielsweise die Häufigkeit und näheren Umstände von privaten und beruflichen Zusammenkünften mit anderen Menschen.
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