Keine Panik: Fünf Tipps gegen die Prüfungsangst

Keine Panik - die Abschlussprüfung ist machbar -Foto: GettyImages-641909234_ LittleBee80_FARBE
Redaktion 06.06.2019 Karriere

Wieder einmal stehen die theoretischen und praktischen Abschlussprüfungen an. Für viele Kochazubis bedeutet das eine Ausnahmesituation, die starke Ängste auslösen kann. Unsere Prüfungsexperten geben Tipps, wie Du gut durch die heiße Phase kommst.

Wie werde ich abschneiden? Werde ich womöglich durchfallen? Was muss ich leisten, um mein Abschlusszeugnis am Ende in der Hand zu halten? Die Gedanken im Kopf fahren Achterbahn. Dabei ist alles halb so wild, weiß Berufsschullehrer Thomas Wolffgang. Wer rechtzeitig mit der Prüfungsvorbereitung beginnt, sich mit der im Internet verfügbaren Verordnung über die Berufsausbildung zum Koch/zur Köchin vertraut macht und sich außerdem bei seiner zuständigen IHK In Sachen Prüfungsablauf schlau macht, hat schon viel an Sicherheit gewonnen, weiß der Experte und Autor der Neuerscheinung „Die praktische Prüfung Koch/Köchin“ (Verlag Pfanneberg, 2019). 

Wen trotzdem die Prüfungsangst lähmt, für den hat Diplom-Psychologe Tobias Uhl fünf wertvolle Tipps, wie es trotzdem mit der Prüfung klappt.
 

5 Tipps gegen Prüfungsangst
 

1.) Bereite Dich richtig vor
Nichts hilft besser gegen Prüfungsangst als eine gute Prüfungsvorbereitung. Fang früh damit an, Dir zu überlegen, was Du in der Prüfung leisten musst, um zu bestehen. Diese Anforderungen solltest Du dann in eine Lernliste übertragen und die Zeit planen. Beginne schon mehrere Wochen oder Monate vor der Prüfung mit dem Lernen. So kannst Du Stück für Stück Dein Wissen und Können ausbauen. Dadurch glaubst Du immer mehr an Dich selbst und dass Du es schaffen kannst.

2.) Erzähle nicht jedem von der Prüfung
Der Druck, der durch eine Prüfung auf Dir lastet, ist schon groß genug. Du solltest nicht noch die Erwartungen vieler anderer Menschen mit auf Deinen Schultern tragen. Deshalb: Erzähle nur ein oder zwei Menschen, denen Du vertraust, von Deiner Prüfung.

3.) Setze Dir realistische Ziele
Begehe nicht den Fehler und lege Dich von vornherein auf eine bestimmte Supernote fest. Das führt nur dazu, dass Du Dich stark unter Druck setzt und in der Prüfung blockierst. Setze Dir das Ziel, Deine Bestleistung abzurufen. Dann wird die Note von ganz allein so gut, wie es für Dich möglich ist.

4.) Sorge während der Prüfungsvorbereitung für Ausgleich
Die Prüfungsvorbereitung dauert lange und kann sehr anstrengend sein. Deshalb ist es wichtig, dass Du immer wieder ausspannst und Dich erholst. Dauernder Lernstress ist schlecht für Dein Wohlbefinden und das Prüfungsergebnis. Viele Menschen mit Prüfungsangst machen außer Schlafen, Essen und Lernen nichts mehr. Dadurch sind sie emotional ausgebrannt und anfällig für Krisen.

5.) Denke positiv
Sieh Deine Prüfung als Herausforderung. Auf diese Herausforderung bereitest Du Dich bestmöglich vor.  Versuche, so gut zu trainieren, wie es geht. Freue Dich darauf, zu zeigen, was in Dir steckt. Negative Gedanken sollten umgebaut werden – in Gedanken, die Dir helfen, in der Prüfung ruhig zu bleiben.


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