Rebional hat zwei junge Köche in der Ausbildung

Ein gutes Team: die Ausbilder Steffen Sydow und Gianluca Pardini mit den Azubis Can Körner und Lars Meiser (v. l. n. r.)
Frederick Bausch 28.11.2018 Karriere

Die Ausbildung zum Koch/zur Köchin zählt bei jungen Leuten nicht unbedingt zu den Favoriten, weil die Arbeitszeiten, der oft raue Umgangston und Tüten aufreißen statt Rezepte kochen in der Gemeinschaftsverpflegung eher abschrecken. Doch es geht auch anders.

 

„Wir kochen in unserer Großküche frisch und mit regionalen Bio-Lebensmitteln. Außerdem lehren wir Kochkunst und legen Wert auf Freude am Umgang mit Zutaten und Lebensmitteln. Das ist in unserer Branche schon was Besonderes“, beschreibt Steffen Sydow, Küchenleiter und Ausbilder bei Rebional, die Arbeit in der Herdecker Bio-Großküche.

Anfang September haben zwei junge Männer ihre Ausbildung zum Koch begonnen und zeigen sich begeistert: „Mich hat neben der Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln auch die Wertewelt von Rebional interessiert. Hier schreit man sich nicht an, man lernt richtig kochen, fühlt sich als Azubi respektiert und wohl im Team. Die Arbeitszeiten sind super und lassen Raum für Freizeit und Erholung. Das kenne ich aus meiner Zeit im Hotel gar nicht“, sagt Lars Meiser, einer der beiden angehenden Köche.

 

“Kochen wie zu Hause, nur in großen Mengen“

 

“Eigentlich kochen wir hier wie zu Hause, nur in großen Mengen“, grinst Can Körner, mit 18 der jüngere der beiden Azubis. “Am liebsten brate ich, das kann ich schon richtig gut. Und in der Diätküche arbeite ich gern, weil wir dort ganz spezielle Gerichte zubereiten“. Die beiden Hagener durchlaufen bei Rebional alle Bereiche der Großküche und schätzen die unterschiedlichen Aufgaben: Neben Dämpfen, Braten, Einkochen, Würzen, Abfüllen, Soßen und Desserts selber machen oder Frikadellen formen wird Ware ins Lager geräumt, aufgeräumt, gespült und geputzt. Dabei kommt keine Langeweile auf und auch das Arbeitsklima stimmt. „Jeder Tag ist eine neue Herausforderung, aber es wird sich wirklich nett und intensiv um uns Azubis gekümmert, sodass ich täglich Neues lerne und anwenden kann“, bestätigt Lars Meiser.

 

Der Markt ist leergefegt, gute Leute sind begehrt

 

„Wir bilden aus, weil der Markt leergefegt ist und wir gute Leute brauchen. Ich möchte meine Fähigkeiten als Koch weitergeben und die jungen Leute mit Spaß an der Arbeit fördern und fordern“, unterstreicht Gianluca Pardini, Schichtleiter und Ausbilder von Rebional. Die beiden jungen Männer gehen nach eigener Aussage gern zur Arbeit, und allein das ist schon viel wert.