AG Mittelstand fordert Reformschub für Unternehmen in den ersten 100 Tagen

Der Mittelstand fordert von der Politik verlässliche Rahmenbedingungen und zügige Reformen. Foto: © Mihajlo Maricic/iStock/Getty Images
Redaktion 08.05.2025 MAGAZIN  |  Konzepte  |  AKTUELLES  |  News

Mit einem klaren Appell an die Bundesregierung fordert die AG Mittelstand umfassende Reformen für bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Im Fokus stehen Steuererleichterungen, sinkende Energiekosten und Bürokratieabbau. Ziel ist es, kleinen und mittleren Unternehmen nach langer Durststrecke wieder Perspektiven zu bieten – bevor ein weiteres Rezessionsjahr droht.

Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand, in der rund 3,5 Millionen kleine und mittlere Unternehmen organisiert sind, hat ein gemeinsames Maßnahmenpapier an die Spitzen der neuen schwarz-roten Bundesregierung übermittelt. Darin fordert sie entschlossene Schritte zur wirtschaftlichen Entlastung: eine Strompreissenkung auf EU-Niveau, reduzierte Netzentgelte, zügige Steuerreformen sowie neue Abschreibungsregelungen. Auch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz soll abgeschafft werden – alles innerhalb der ersten 100 Tage der neuen Legislatur. Die AG Mittelstand warnt eindringlich vor einem dritten Rezessionsjahr in Folge, sollte politisches Handeln erneut ausbleiben.

Bürokratieabbau und soziale Einbindung gefordert

Kernforderung der AG Mittelstand ist neben finanziellen Entlastungen ein konsequenter Bürokratieabbau. Das im Koalitionsvertrag vorgesehene Sofort-Entlastungsprogramm müsse umgehend umgesetzt werden, ebenso wie die „one in, two out“-Regel. Darüber hinaus fordert das Bündnis die Abschaffung der Bonpflicht, einen zügigen Haushaltsbeschluss und die verbindliche Einbindung der Sozialpartner in alle relevanten Gesetzgebungsverfahren.

Das vollständige Maßnahmenprogramm sowie das offizielle Anschreiben finden Sie unter:  www.arbeitsgemeinschaft-mittelstand.de.