Vom 9. bis 15. Juni 2025 bringt das neue Food Festival „Auf den Tisch“ auf Rügen Erzeuger:innen, Gastronom:innen und Gäste zusammen. Mit Dinnerformaten, Hoftouren und Panels soll Regionalität nicht nur erlebbar, sondern langfristig neu gedacht werden.
Wie gelingt echte Regionalität in der Gastronomie – jenseits von Idealismus? Die neue Initiative „Auf den Tisch“ will konkrete Antworten geben. Beim gleichnamigen Food Festival auf Rügen werden vom 9. bis 15. Juni 2025 Produzent:innen, Gastronom:innen und Gäste bei Dinnern, Hoftouren und Diskussionsformaten zusammengebracht. Im Fokus steht nicht nur kulinarischer Genuss, sondern auch der Aufbau zukunftsfähiger Strukturen für regionale Ernährung – ökologisch, wirtschaftlich und sozial tragfähig.
Praktisch, kooperativ, zukunftsorientiert
Hinter der Initiative steht ein interdisziplinäres Team mit Wurzeln in Gastronomie, Landwirtschaft, Regionalentwicklung und Projektmanagement. Mit Formaten wie Erzeugerdinnern, Workshops und Panels will „Auf den Tisch“ langfristig tragfähige Kooperationen schaffen und Regionalität vom Ausnahmefall zur Struktur entwickeln. „Essen ist mehr als nur Genuss. Es ist Kultur, Verantwortung und eine Verbindung zur Region“, sagt Maria Decker, Gastronomin und Mitgründerin des Restaurants ONDA. Gemeinsam mit Projektentwicklerin Anne Liedtke, Soziologe Udo Tremmel und Konditormeisterin Noni Piecha will sie Regionalität als verbindendes System neu denken – nicht als Rückzug ins Lokale, sondern als Zukunftsmodell für moderne Gastronomie. Für den Herbst 2025 ist ein weiteres Programm rund um die Erntezeit geplant sowie die Gründung eines Vereins zur strukturellen Förderung regionaler Ernährungssysteme.
Weitere Informationen unter: www.auf-den-tisch.de