Am 17. November 2025 wurde Daniel Wallenstein beim großen Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ in der Grand Hall Zollverein in Essen zum „Koch des Jahres 2025“ gekürt. Vor 1.200 Fachbesuchern überzeugte er mit einem durchdachten Drei-Gänge-Menü eine Spitzenjury mit 25 Michelin-Sternen.
Die zehnte Auflage des Wettbewerbs markierte ein besonderes Ereignis in der Spitzengastronomie: Erstmals in der Geschichte von „Koch des Jahres“ wurden gemeinsam mit „Patissier des Jahres“ beide Titel an einem Tag verliehen – und das im Rahmen eines festlichen Jubiläumsfinales auf dem Gelände der Zeche Zollverein. Daniel Wallenstein, Küchenchef im Restaurant Moya by Daniel Wallenstein im Boutique Hotel Die Reichsstadt in Gengenbach, setzte sich dabei gegen eine starke Konkurrenz durch und sicherte sich den begehrten Titel „Koch des Jahres 2025“. Neben der Auszeichnung erhielt er ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro sowie mehrere Sonderpreise der Sponsoren.
Drei Gänge mit Präzision und Konzept
Wallenstein überzeugte mit einem fein abgestimmten Drei-Gänge-Menü: Die Vorspeise kombinierte Stör, Trüffel und Haselnuss. Der Hauptgang wurde im Rahmen einer Blackbox-Challenge zubereitet – die Hauptzutat, das „Greater Omaha Gold Label Schildstück“ von Albers, wurde den Finalisten erst am Vorabend enthüllt. Das Dessert interpretierte er mit Pistazie, Fenchel und Kardamom.
Unterstützt wurde der Gewinner von Alexander Kruse, Souschef im Münchner Restaurant Alois – Dallmayr Fine Dining**. Die hochkarätige Jury, die insgesamt 25 Michelin-Sterne vereinte, zeigte sich beeindruckt. Jurymitglied Marco Müller, Executive Küchenchef des Restaurant Rutz*** in Berlin, erklärte: „Wir hatten zwei heimliche Favoriten, aber Daniel hat sich wirklich maßgeblich von allen anderen abgehoben. Das Menü war durchdachter, die einzelnen Elemente präziser gekocht – und das betrifft nicht nur die Gänge, sondern auch die gesamte Menüführung. Absolut überzeugend, richtig gut! Es ist uns in den Bewertungen nicht leicht gefallen, aber wir waren uns einig.“