Das hessische Gastgewerbe erklärt sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, die ihre Heimat aufgrund des Krieges verlassen müssen. Die ersten Betriebe aus Hotellerie und Gastronomie bieten konkrete Hilfe für Geflüchtete an.
Das Gastgewerbe werde in diesen Tagen und Wochen alle denkbare Hilfe und Unterstützung für die Menschen organisieren, die aus ihrer ukrainischen Heimat fliehen müssen, heißt es in einer aktuellen Stellungnahme des Dehoga Hessen. Insbesondere die Hotellerie, die aufgrund der Corona-Krise große Zimmerkapazitäten frei zur Verfügung hat, will helfen.
Zu diesem Zweck hat der Dehoga Hessen eine Eintragsplattform für Beherbergungsbetriebe eingerichtet. Dabei handelt es sich zunächst um eine Erfassung der Kapazitäten nach Regionen. „Auch wenn noch viele Fragen, zum Beispiel in Bezug auf die Höhe der Kostenübernahme seitens der Städte und Landkreise, unkomplizierte Vergaben von Arbeitserlaubnissen etc. offen sind, ist die Erfassung und unbürokratische Vergabe von Zimmer-Kapazitäten ein erster wichtiger Schritt, um den Menschen konkret in dieser Notlage zu helfen“, geht es aus der Pressemitteilung des Dehoga Hessen hervor.
Dabei sei es unerheblich, ob ein Betrieb 2 oder 20 Zimmer für einen absehbaren Zeitraum oder anderweitige Hilfsangebote zur Verfügung stellen könne, heißt es weiter. Jede Unterstützung hilft.
Zur Eintragungsplattform des Dehoga Hessen für Beherbergungsbetriebe geht es hier entlang.
Viele Hilfsorganisationen haben Spendenkonten für die Menschen in der Ukraine eingerichtet, darunter:
- Unicef: Die Organisation sammelt Spenden für Hilfsgüter, vor allem für betroffene Kinder in der Ukraine. Sie schicken unter anderem Krisenpakete, Winterkleidung und Erste-Hilfe-Sets in die Krisenregionen.
- Caritas: Caritas International unterstützt die Hilfen mit 150.000 Euro und bittet um Spenden für die Opfer des Konfliktes.