Zwölf Köche und vier Köchinnen haben am 30. und 31. Mai in der Scheck-In Kochfabrik in Achern ihr Können im Vorfinale von Koch des Jahres unter Beweis gestellt. Sechs Kochtalente konnten die Fachjury im Live-Wettbewerb am meisten überzeugen und sicherten so einen Platz fürs große Finale im Herbst 2022.
Die Top 16 hatten sich zuvor im schriftlichen Vorentscheid gegenüber 300 Mitbewerbern durchgesetzt und sich so einen Platz im Live-Wettbewerb gesichert. Für sie galt es, ein Drei-Gänge-Menü für fünf Personen in fünf Stunden zuzubereiten und in der anschließenden Servicezeit von 20 Minuten an die Fachjury zu servieren. Das Menü durfte einen Warenwert von 16 Euro nicht überschreiten und musste folgende Vorgaben erfüllen:
- Vorspeise: Vegetarischer Gemüsegarten
- Hauptspeise: Wild – Maibock
- Dessert: Alles rund um die Erdbeere
Vier Kochtalente überzeugten
Im Live-Wettbewerb konnten sich Mario Aliberti (Küchenchef im Restaurant Ivy in Karlsruhe), Marvin Böhm (Sous-Chef im Aqua***, Wolfsburg), Paul Decker (Sous-Chef im Restaurant LUMI, Seezeitlodge Hotel & Spa) und Tim Steidel (Sous-Chef im Restaurant Hirsch, Tübingen-Kilchberg) durchsetzen.
Mit Wild Card ebenfalls ins Finale
Neben dem Live-Wettbewerb erwartete die Kandidaten eine weitere Herausforderung und gleichzeitig die Chance, ins Finale im Herbst 2022 einzuziehen (Termin und Ort werden noch bekanntgegeben): Die Wild Card. An jedem der beiden Wettbewerbstage kochten acht der Teilnehmer (immer die acht Teams, die an diesem Tag nicht im Wettbewerb angetreten waren), bei der exklusiven Küchenparty am Abend.
Hier galt es, ein Gericht für insgesamt 140 geladene Gäste unter Verwendung eines vorgegebenen Warenkorbs zu kochen. Die geladenen Gäste schlüpften dabei in die Rolle der Tasting-Jury und bewerteten die servierten Gerichte. Das Team, das mit seinem Gericht am meisten überzeugen konnte, sicherte sich anschließend ebenfalls einen Platz für das Finale.
So konnte sich am Montag Niklas Oberhofer (EPOCA by Tristan Brandt, Waldhaus Flims Wellness Resort, Flims) die Wild-Card sichern. Am Dienstagabend überzeugte Francesco D’Agostino (Gioias, Rheinau) das Publikum.
DIE FACHJURY
Bewertet wurde die Leistung der Teilnehmer von Jury-Vizepräsident Sebastian Frank (Horváth**, Berlin), Nico Burkhardt (Gourmetrestaurant Nico Burkhardt* – Boutiquehotel Pfauen, Schorndorf), Tony Hohlfeld (Jante**, Hannover), den Zwillingsbrüdern Dominik Sato (das Restaurant*, Congress Hotel Seepark Thun) und Fabio Toffolon (Restaurant zum Äusseren Stand*, Bern), Anton Gschwendtner (Restaurant Atelier**, Hotel Bayrischer Hof, München), Philipp Kovacs (Goldberg**, Fellbach), Martin Fauster (Wolfshöhle, Freiburg), Andreas Krolik (Lafleur**, Frankfurt am Main), Boris Rommel (Gourmet-Restaurant Le Cerf**, Wald-und Schlosshotel Friedrichsruhe, Zweiflingen), Andreas Wittman (Ursprung*, Königsbronn) und Logan Seibert (959 Heidelberg, Heidelberg), sowie den technischen Juroren Jan Pettke (Scheck-In Kochfabrik, Achern), Patrick Lorenz (Upfield Deutschland) und Christian Thiele (Rational Deutschland GmbH).