Nachhaltigkeit ist in der Cateringbranche längst zum Schlagwort geworden, doch die LebensWert Gastgeber GmbH macht sie messbar. Die Gründer Klaus Richter und Christoph Kleinhans erklären, warum Greenwashing keine Zukunft hat – und was sie konsequent anders machen.
„Viele Caterer reden von Nachhaltigkeit und meinen die Farbe ihrer Broschüren, nicht ihr Geschäftsmodell“, sagt Klaus Richter. Bei LebensWert hingegen wird der Fleischanteil systematisch reduziert, Lebensmittelverschwendung dokumentiert und saisonal-regional gekocht - ohne Kompromisse. „Ein Buffet mit Melonen oder Erdbeeren im Winter ist für uns undenkbar“, ergänzt Christoph Kleinhans. Wer Regionalität nur vermarktet, statt sie zu leben, betreibe Greenwashing. Auch Lieferanten werden bei LebensWert verpflichtet, Standards einzuhalten - andernfalls wird gewechselt.
Transparenz statt PR-Versprechen
Nachhaltigkeit ist für das Unternehmen kein Aushängeschild, sondern Arbeitsgrundsatz – vom Speiseplan über die Logistik bis ins Büro. Gebrauchte IT-Geräte, papierarme Abläufe und ressourcenschonende Schriftarten gehören ebenso dazu wie der Mut, Fehler offen zu benennen. „Wir investieren lieber in nachhaltige Fortschritte als in grüne Werbebotschaften“, so Richter. „Wer in der Cateringbranche weiterhin Nachhaltigkeit verspricht, ohne sie zu belegen, merkt bald: Die Zeit der Märchen ist vorbei. Spätestens die neuen gesetzlichen Anforderungen enttarnen jeden Claim.“