Der Ernährungsreport 2023 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bringt es an den Tag: Die Deutschen essen weniger Fleisch. So liegt der Anteil der Befragten, die täglich Fleisch- und Wurstwaren verzehren aktuell bei 20 Prozent.
Zu Beginn der Befragungen im Jahr 2015 waren es noch 34 Prozent. Gleichzeitig nimmt der Anteil der Personen stetig zu, die jeden Tag zu vegetarischen und veganen Alternativen greifen. 2020 lag er bei fünf Prozent, nun bei zehn Prozent. Dabei sind die Alternativprodukte bei Jüngeren angesagter als bei Älteren. 18 Prozent der 14- bis 29-Jährigen und zehn Prozent der 30- bis 44-Jährigen essen diese täglich. Bei den 45- bis 59-Jährigen sind es neun und bei den über 60-Jährigen fünf Prozent. Auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede: Frauen geben häufiger an, Gemüse und Obst zu essen (78 Prozent) als Männer (63 Prozent). Der Anteil der Männer, die mindestens einmal am Tag Fleisch oder Wurst essen (28 Prozent), liegt deutlich höher als bei den Frauen (11 Prozent). 2022 lag dieser Wert bei den Frauen noch bei 19 Prozent.