Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes haben sich Lage und Stimmung im Gastgewerbe in den letzten zwei Monaten dramatisch verschlechtert. Angesichts explodierender Kosten und sinkender Umsätze bangen 66 Prozent der Betriebe insbesondere aufgrund der hohen Energiepreise um ihre Existenz.
Nach Angaben der Umfrageteilnehmer stiegen die Energiekosten zum Oktober 2022 um durchschnittlich 55 Prozent, ab Januar 2023 wird mit 96 Prozent gerechnet. Hinzu kommen Preissteigerungen für Lebensmittel und Getränke, die im September bei einem Plus von 26 Prozent beziehungsweise 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat lagen, sowie die Kosten für Personal, die im selben Zeitraum um 19 Prozent höher waren als im Vorjahresmonat. In den meisten Betrieben können die extremen Kostensteigerungen nur teilweise über Preissteigerungen an die Gäste weitergegeben werden, so das Ergebnis der Dehoga-Umfrage.