Nach pandemiebedingter Pause traf sich der Arbeitskreis Gemeinschaftsverpflegung Köln e. V. (AK GV Köln) am 25. Mai 2023 zum ersten Meeting des Jahres bei der GVV Kommunalversicherung in Köln. Im Fokus standen unter anderem die Themen: Nachfrage nach Bio-Produkten und die aktualisierten DIN-Normen in der GV.
Der Arbeitskreis Gemeinschaftsverpflegung Köln e. V. ist ein Netzwerk für die Gemeinschaftsverpflegung und ermöglicht Mitgliedern und Interessierten, sich auszutauschen und weiterzubilden. Themen der ersten Jahresversammlung am 25. Mai 2023 bei der GVV Kommunalversicherung in Köln waren unter anderem:
- Kosten sparen durch Fettabscheider
ACO-Haustechnik hat ein System zum Reinigen von Küchenabwässern entwickelt. Schlamm und Fett werden separiert. Das Wasser wird mit Sauerstoff gereinigt. Schlamm und Fette werden zu Bio-Methan und Bio-Kraftstoff. Mit dem System könnten Gemeinschaftsverpfleger 60 Prozent ihrer Kosten einsparen.
- Neues Bio-Logo für die Außer-Haus-Verpflegung
Damit die Gastronomie künftig mehr Bio-Produkte verwendet, will Bundesernährungsminister Cem Özdemir ein neues Bio-Logo einführen. Bei einem Bio-Anteil von 20 Prozent gibt es ein bronzefarbenes Logo, ab 50 Prozent Silber und ab 90 Prozent Gold. Neu ist, dass Unternehmer die Berechnung des Bio-Anteils selbstständig durchführen und monatlich aktualisieren müssen.
- Aktualisierte DIN-Normen in der Gemeinschaftsverpflegung
Bei der Warmausgabe darf eine gewisse Temperatur nicht unterschritten werden, damit sich in den Speisen keine Keime verbreiten. Die Höhe dieser Temperatur wurde in Deutschland zuletzt von 65 auf 60 Grad gesenkt (DIN 10508). Außerdem müssen Speisen nun unabhängig vom Cook & Chill-Verfahren innerhalb von zwei Stunden von 60 auf 7 Grad heruntergekühlt werden, wenn sie länger aufbewahrt werden sollen (DIN 10506).
Die zweite Jahresversammlung findet am 21. September in Bonn statt. Weitere Details werden noch bekannt gegeben.