Gesunde Kinderernährung: So gelingt die ausgewogene Kita-Küche mit einfachen Mitteln

Gesunde Ernährung beginnt bei der Zutat: Die LebensWert Gastgeber GmbH setzt in der Kinderverpflegung auf Frische, Vielfalt und kindgerechte Umsetzung. Foto: © LebensWert Gastgeber
Redaktion 13.11.2025 MAGAZIN  |  Konzepte  |  AKTUELLES  |  News

Ob Pizza, Nudeln oder Nuggets – viele beliebte Kindergerichte lassen sich mit einfachen Tricks gesünder zubereiten. Diätassistentin Candy Cermak von der LebensWert Gastgeber GmbH erklärt, wie ausgewogene Ernährung in Kitas und Schulen gelingt, ohne dass der Spaß am Essen verloren geht.

Gesundes Essen für Kinder ist wichtiger denn je – und dennoch oft eine Herausforderung im hektischen Familien- oder Kita-Alltag. „Kinder sind unsere Zukunft, und wir tragen Verantwortung dafür, dass sie gesund aufwachsen“, sagt Candy Cermak. Gerade in Schulen und Kitas müsse regelmäßig gesunde, ausgewogene Speisen angeboten werden. „Das ist ein zentraler Teil unserer Verantwortung.“

Ausgewogenheit statt Verbote

„Wir orientieren uns an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Das bedeutet: viel trinken – am besten Wasser – sowie reichlich Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, gute Öle und wenig Fleisch verzehren“, erklärt Cermak. „Ebenso wichtig ist, dass nichts verboten wird. Auch Süßes darf sein, solange die Balance stimmt. Entscheidend ist die Kombination: mehr pflanzliche als tierische Produkte, abwechslungsreiche Mahlzeiten und bewusster Genuss.“

Pizza, Pasta, Kibbeling – beliebt und gesünder möglich

„Nudeln gehen immer – mit selbstgemachter Tomatensoße, vegetarischer oder klassischer Bolognese“, sagt sie. Auch Pizza, Köttbullar oder ähnliche bekannte Gerichte seien beliebt. „Wichtig ist, dass wir sie selbst mit frischen Zutaten zubereiten und auf unnötige Zusatzstoffe verzichten. So schmecken die Gerichte vertraut, bleiben aber deutlich gesünder als viele Fertigprodukte.“

Für die Gemüseportion gibt es ebenfalls bewährte Tricks: „Das geht zum Beispiel über Soßen – indem wir Gemüse mitpürieren oder fein verarbeiten. Aber wir haben auch gelernt, dass Kinder wissen wollen, was sie essen. Aufläufe kommen oft weniger gut an, weil sie unübersichtlich sind. Daher bieten wir lieber klare Gerichte an, zum Beispiel Nudeln mit Gemüsesoße.“

Auch bei der Namensgebung zeigt man Kreativität: „Unsere selbstgemachten Fischstäbchen nennen wir zum Beispiel ‚Kibbeling‘. So vermeiden wir Vergleiche mit dem Geschmack von zu Hause und öffnen Kinder spielerisch für Neues.“

Gesünder mit kleinen Zutaten-Tricks

„Bei Nudeln können das Dinkel-, Vollkorn- oder Kichererbsen-Nudeln sein. Nuggets bekommen bei uns eine hausgemachte Knusperpanade und bei Pizza setzen wir auf Vollkornmehl. Damit bleibt der Geschmack erhalten, die Speisen enthalten mehr Nährstoffe und sättigen besser.“

Inklusive Verpflegung für alle

Ein weiterer Aspekt ist Inklusion: „Ein besonderes Anliegen ist uns, dass Kinder mit Allergien oder Unverträglichkeiten nicht ausgeschlossen werden. Wir möchten, dass sie fast das gleiche Gericht bekommen wie alle anderen und ändern nur die Nudeln von klassisch zu zum Beispiel glutenfrei. So entsteht Normalität am Esstisch, und jedes Kind kann unbeschwert genießen.“

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