Der neue Branchenreport des Hotelverbands Deutschland (IHA) ist am Montag erschienen und zeigt die wirtschaftliche Lage im Jahr 2024 – mit Lichtblicken bei Auslastung und Preisen, aber weiterhin unter Vorkrisenniveau. Zusätzlich weist der Verband auf politischen Handlungsbedarf hin.
Mit der 24. Ausgabe seines Branchenreports „Hotelmarkt Deutschland 2025“ liefert der Hotelverband Deutschland (IHA) eine fundierte Analyse der konjunkturellen Entwicklung der Hotellerie im Jahr 2024. Erfasst werden unter anderem zentrale Kennzahlen wie Zimmerauslastung, Durchschnittspreise und RevPAR. Trotz positiver Trends bleibt der reale Umsatz hinter dem Vorkrisenniveau zurück. Belastungen durch Inflation, steigende Betriebskosten und Regulierungen setzen viele Betriebe weiterhin erheblich unter Druck.
Politik muss verlässliche Rahmenbedingungen schaffen
Trotz dieser Herausforderungen blickt die Branche optimistisch in die Zukunft. Der Tourismus gilt weiterhin als wichtiger Wirtschaftsmotor – insbesondere dank Innovationen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit. IHA-Vorsitzender Otto Lindner fordert jedoch klare politische Maßnahmen: „Entscheidend für den nachhaltigen Erfolg in unserer Branche wird aber sein, dass die Politik in Berlin und Brüssel verlässliche Rahmenbedingungen schafft, die unsere Branche dringend braucht. Die dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen ist dabei ein richtiger und wichtiger Schritt.“ Darüber hinaus müssten jedoch auch strukturelle Themen wie der Fachkräftemangel und die Digitalisierung entschlossen angegangen werden.
Der Branchenreport entstand in Zusammenarbeit mit renommierten Partnern der Hotellerie und ist für IHA-Mitglieder digital abrufbar. Für externe Interessierte ist er kostenpflichtig erhältlich.
Mehr Informationen sowie Bestellungen unter: www.hotellerie.de/publikationen