Internationaler Tag des Bieres: Die beliebtesten Sorten der Deutschen

Deutschlandweiter Trend: Der Anteil alkoholfreier Bestellungen steigt jährlich um zwei Prozent. Foto: Ridofranz/iStock/Getty Images
Redaktion 04.08.2023 AKTUELLES  |  News

Am 4. August heißt es: Internationaler Tag des Bieres. Auf welche lokalen Geschmäcker sich deutsche Gastronom:innen einstellen können, verrät der Bier-Monitor 2023 auf Basis der deutschlandweiten Kollex-Bestellungen bei 170 Getränkefachgroßhändlern.

Die Vorlieben für Biersorten in Deutschland sind stark von der Region abhängig, das zeigt zumindest der Kollex Bier-Monitor 2023. Besonders im Westen des Landes ist Pils nach wie vor das beliebteste Bier. Im Gegensatz dazu zeigt sich im Süden und Osten eine größere Vielfalt an Geschmacksrichtungen. Ein deutschlandweiter Trend zeichnet sich ebenfalls ab: Der Anteil alkoholfreier Bestellungen steigt jährlich um zwei Prozent und liegt derzeit bei 14 Prozent. Währenddessen bewegt sich der Anteil der Mischgetränke relativ konstant um die fünf Prozent. „Marken, die den Durst nach alkoholfreien und Biermixgetränken stillen, begeistern auch über die eigene Heimatregion hinaus”, sagt Stefan Kellner, Kollex-CEO und Herausgeber des Bier-Monitors 2023.

Im Nordwesten haben Krombacher, Pils & Co ihr Heimspiel
Die Brauereien Krombacher und Veltins sind in Nordrhein-Westfalen zu Hause. Ihr Pils erfreut sich im gesamten Nordwesten großer Beliebtheit. Die Gastronomie in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Hessen etwa bestellt am liebsten nord-rheinwestfälisches Pils. Nur in Bremen steht Becks ganz oben auf der Liste der beliebtesten Biersorten. Als Marke noch angesagter ist im nordwestlichen Stadtstaat das Franziskaner Weißbier, das die Gäste der Gastronomie auch in der alkoholfreien Variante schätzen.

Pils in Saarland und Rheinland-Pfalz, Weizen in BaWü
Südlich des Rheins, an der Grenze zum kleinsten Flächenbundesland, liegt das rheinland-pfälzische Bitburg, dessen Pils beiden Bundesländern besonders mundet. Mit Mixery aus dem Hause Karlsberg schafft es in Rheinland-Pfalz ein Biermischgetränk auf den dritten Platz der Beliebtheitsskala. In Saarland folgt auf das Bitburger Pils das Karlsberger Urpils. Im Unterschied dazu ziehen die Gäste der baden-württembergischen Biergärten, Kneipen und Restaurant ein kühles Weizen dem klassischen Pils und Cola-Bier vor. Hier führt das Farny Kristall-Weizen, aber die beliebteste Marke insgesamt ist Rothaus, gerade auch als Radler.

Bayerisches Bier in Berlin, tschechisches in Thüringen
In Berlin und Thüringen überraschen die regionalen Vorlieben. Im Binnen-Bundesland Thüringen bestellt die Gastronomie neben Veltins auch gerne Bier aus dem Nachbarland Tschechien für seine Gäste. Bayern trinkt zwar ebenfalls lieber Lagerbier, aber bitte aus der Region und allen voran das Augustiner-Bräu München. Ein oberbayerisches Bier, nämlich das Starnberger Hell, wandert auch in der Hauptstadt am häufigsten über den Tresen, wenn auch dicht gefolgt vom Pilsner Urquell.

Der Nordosten: Internationales Lagerbier und heimisches Pils im Wettstreit
Im ganzen Nordosten Deutschlands teilen sich internationales Lagerbier und heimisches Pils die Spitzenpositionen der Bier-Beliebtheitsskala. In Sachsen bestellen Gastwirt:innen am meisten das Landskorn Premium Pilsner aus Görlitz. Das internationale Desperados Original ist sowohl in Sachsen als auch in Sachsen-Anhalt ein angesagtes Biermixgetränk. Neben dem Lagerbier mit Tequlia-Geschmack favorisieren Gastronomie-Gäste in Sachsen-Anhalt das lokale Hasseröder Premium Pils. In Brandenburg fragen Gastwirt:innen eher das Lübzer Pils nach. Die beliebteste Biermarke in Mecklenburg-Vorpommern ist das Störtebeker, insbesondere das Störtebeker Bernstein-Weizen, das die Gäste von Kneipen, Restaurants und Co auch in der alkoholfreien Variante schätzen.

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ÜBER KOLLEX
Die Bestellplattform für Gastronomie und Großhandel hat sich zum Ziel gesetzt, Gastronom:innen und Lieferanten auf digitalem Weg miteinander zu vernetzten, um Bestellungen in Zukunft einfacher und effizienter abwickeln zu können. Das Berliner Tech-Start-up konnte seit dem Launch im Sommer 2019 über 190 Getränkefachgroßhändler anbinden und über 15.000 Nutzer:innen für die Bestellung via mobile App oder Webshop gewinnen. Kollex ist ein Joint Venture der Bitburger Braugruppe GmbH, der Chefs Culinar GmbH & Co. KG, der Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH, der Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG und der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH.