Mit einer Streetfood-Aktion in Berlin hat die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) die Politik an ihre steuerpolitischen Versprechen erinnert. Rund 370 Gäste aus Parlament und Regierung kamen zum Austausch über Entlastungen für die Branche zusammen.
Mit ihrer kulinarischen Protestaktion „Meet&Eat“ hat die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) am 8. Juli 2025 vor dem Bundestag ein deutliches Signal für die vollständige Umsetzung der im Koalitionsvertrag zugesagten Steuersenkungen gesetzt. Vertreter:innen von DZG-Mitgliedsunternehmen und rund 370 politische Gäste, darunter über 40 Bundestagsabgeordnete, diskutierten über die dringend benötigte Senkung der Umsatzsteuer auf Speisen und die Absenkung der Luftverkehrssteuer. „Diese müssen nun ‚sicher‘ zum Jahreswechsel kommen, um den anhaltenden Kostendruck in unseren 250.000 Gastweltbetrieben abzufedern und Luft für die Mindestlohnanpassung sowie neue Investitionen zu schaffen“, forderte DZG-Vorstandssprecher Dr. Marcel Klinge.
Weitere Formate geplant
Die Aktion war Teil einer strategischen Initiative, den Austausch zwischen Politik und Branche zu verstetigen. Weitere politische Events wie ein Genuss-Salon mit TV-Koch Alexander Herrmann, zwei parlamentarische Frühstücke sowie ein Mitarbeiter-Afterwork im Herbst sollen folgen. Die DZG sieht sich als Plattform, um die Interessen der 6,2 Millionen Beschäftigten der Gastwelt sichtbarer und wirksamer zu vertreten – über Parteigrenzen hinweg und mit vereinter Stimme.