Mit dem CGiN am Nordcampus Göttingen ist ein wegweisendes Gastronomieprojekt gestartet: moderne Pavillons, ein mutiges Energiekonzept und ein KI-gestütztes Kassensystem zeichnen das neue Campusrestaurant aus. Dank durchdachter Planung verbindet die Mensa zukunftsweisende Technik mit gastronomischer Gastlichkeit auf zwei Ebenen.
Seit Mai 2025 lädt das neue CGiN (Campus-Gastronomie im Norden) Studierende und Mitarbeitende der Universität Göttingen in eine lichtdurchflutete, moderne Mensa mit nachhaltigem Konzept. Der Fokus liegt auf einem innovativen Pavillonprinzip mit wöchentlich wechselndem Speiseplan, das auf hohe Effizienz und Wahlfreiheit setzt. Ergänzt wird das Angebot durch einen Daily-Cafépavillon mit Pizza, Teppanyaki und neuen Kaffeestationen. Das Highlight des Gastronomieprojekts ist jedoch das ausgeklügelte Energiekonzept: Die Abwärme aus der Küche wird genutzt, um zwei benachbarte Wohnheime zu beheizen – eine bislang einzigartige Lösung im Hochschulbereich.
Technik trifft Nachhaltigkeit
Die durchdachte Verbindung von Gastronomie, Technik und Energieeffizienz zeigt sich auch in den eingesetzten Technologien. So basiert das Energiesystem auf Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) mit CO₂ als natürlichem Kältemittel und erreicht den Energiestandard KfW 40. KI-gesteuerte Self-Scanning-Kassen, neue Prozesse in der Speiseproduktion sowie ein auf dampfbetriebene Geräte abgestimmtes Gesamtkonzept machen das CGiN zu einem Paradebeispiel für nachhaltige Hochschulgastronomie. „Wir wollten ein echtes Zukunftsprojekt schaffen – und das ist uns gelungen“, sagt Guido Forthmann, Leiter der Campusgastronomie. Bereits in der Soft-Opening-Woche wurden bis zu 2.800 Essen täglich verkauft – Tendenz steigend.