Umfrage: "Bio-kann-jeder-Workshops" zeigen Wirkung

Positives Bild: 51 Prozent der Teilnehmenden gaben an, nach dem Workshop Bio-Lebensmittel eingeführt oder den Bio-Anteil erhöht zu haben. Foto: BLE/Eberhard Schorr
Redaktion 24.01.2024 AKTUELLES  |  News

Eine bundesweite Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes Ökologischer Landbau (BÖL) und initiiert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zeigt, wie die „Bio-kann-jeder-Workshops“ zum Einsatz von Bio-Produkten in der Schul- und Kitaverpflegung angenommen werden. 

51 Prozent der Teilnehmenden gaben an, nach dem Workshop Bio-Lebensmittel eingeführt oder den Bio-Anteil erhöht zu haben. 89 Prozent haben durch die Teilnahme Anregungen für die Arbeit in ihrer jeweiligen Einrichtung erhalten und 77 Prozent haben theoretische oder praktische Inhalte aus der Fortbildung umgesetzt. „Wir schließen daraus“, so Annika Höller von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, „dass die Maßnahme einen relevanten Einfluss hat und dazu beiträgt, mehr Bio in Kita und Schule zu etablieren.“ 

Darüber hinaus sollte die Umfrage Auskünfte darüber bringen, welche Hürden einer Erhöhung von Bio-Anteilen in den Einrichtungen der Teilnehmenden entgegenstehen. Am häufigsten genannt wurden Mehrkosten, die nicht oder nicht mehr weitergegeben werden können (62 Prozent), fehlende Einkaufsmöglichkeiten für Bio-Produkte in der Umgebung (27 Prozent), fehlende Informationen zur Integration von Bio-Produkten (23 Prozent) und fehlende individuelle Beratung für die eigene Einrichtung (21 Prozent). 

Bis Ende April 2024 werden bundesweit noch rund 28 „Bio-kann-jeder-Workshops“ angeboten, in denen all diese und weitere Hürden thematisiert werden. 

Weitere Informationen und Termine unter: www.biokannjeder.de