Trotz eines herausfordernden Marktumfelds verzeichnet Vandemoortele im ersten Halbjahr 2025 ein zweistelliges Umsatzplus – getragen durch internationale Akquisitionen, eine starke Performance im Bäckereigeschäft und Fortschritte bei der Nachhaltigkeit.
Die Vandemoortele-Gruppe, spezialisiert auf Tiefkühl-Backwaren und pflanzenbasierte Lebensmittel für Gastronomie, Bäckereien und den Lebensmitteleinzelhandel, hat im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 1,054 Milliarden Euro erzielt – ein Zuwachs von 10,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das bereinigte EBITDA (operative Ertragskraft vor Sondereffekten) lag mit 124,7 Mio. Euro nahezu auf dem Rekordniveau von 2024. Treiber des Wachstums war insbesondere der Bereich Bakery Products, unterstützt durch die Übernahmen von Banneton, Dolciaria Acquaviva und Lizzi. Während das Ergebnis nach Steuern aufgrund höherer Zinslasten und Wechselkurseffekten auf 16 Mio. Euro sank, verweist CEO Yvon Guérin auf gezielte Investitionen und Innovationen als Basis für langfristige Effizienzsteigerungen.
Nachhaltigkeit als strategisches Wachstumsfeld
Im Nachhaltigkeitsbereich verzeichnete Vandemoortele weitere Fortschritte: Die Klimaziele wurden durch die Science Based Targets Initiative (SBTi) validiert, das Unternehmen erhielt eine EcoVadis-Platinmedaille und brachte mit Pérènes® die erste kohlenstoffarme Weizenbrotmarke Frankreichs auf den Markt. Auch wurde Vandemoortele USA als Finalist bei den „Champions for a Better Tomorrow“-Awards der American Bakers Association nominiert. Für das zweite Halbjahr plant der Konzern die Integration der jüngsten Übernahmen weiter voranzutreiben sowie den Abschluss der geplanten Transaktionen mit Bunge und Délifrance, um seine Marktpräsenz in Europa auszubauen.