Beim Kantine-Zukunft-Talk am 2. April in Berlin wurde deutlich: Gemeinschaftsverpflegung kann mehr als satt machen. Rund 80 Gäste diskutierten, wie Social Gastronomy Küchen zu Orten des sozialen Wandels machen kann – mit internationalem Vorbild und Berliner Tatendrang. Klar wurde: Für nachhaltige Veränderung braucht es politischen Rückhalt und konkrete Rahmenbedingungen.
Expert:innen aus Gastronomie, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft kamen zusammen, um über die soziale Dimension von Gastronomie zu sprechen. Küchen, so der Tenor, können weit mehr sein als Orte der Nahrungsaufnahme – sie sind potenzielle Räume für Begegnung, Teilhabe und Gerechtigkeit. Social Gastronomy, vorgestellt durch Initiativen wie Food for Soul und Nourish Scotland, nutzt das gemeinsame Essen als Mittel gegen soziale Spaltung und zur Förderung kulturellen Verständnisses. „Unsere öffentliche Verpflegung ist ein Spiegel der Stadt – und sie betrifft uns alle“, betonte Dr. Philipp Stierand, Projektleiter der Kantine Zukunft, in seiner Eröffnungsrede.