Trotz mobilem Arbeiten kehren viele Beschäftigte zurück in die Betriebsrestaurants: Eine aktuelle Studie von DZG und DIG zeigt ein starkes Gästeplus, steigende Umsätze und die neue Rolle der Kantine als sozialer Treffpunkt.
Die Rückkehr der Beschäftigten in die Büros beflügelt die Gemeinschaftsgastronomie: Laut einer neuen Studie der Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) und des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsgastronomie (DIG) wurden 2023 allein von den 30 größten Cateringunternehmen über 45 Millionen Gäste bewirtet – ein Plus von 36,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt versorgt die Betriebsgastronomie täglich rund 17 Millionen Menschen und erzielte 2024 einen Umsatz von 16,8 Milliarden Euro. Damit ist sie ein zentraler, oft unterschätzter Pfeiler der Außer-Haus-Verpflegung. Neben steigenden Kosten und „Trading-Down-Effekten“ zeigt die Studie aber auch die konzeptionelle Weiterentwicklung der Kantine hin zum sozialen Dreh- und Angelpunkt im Arbeitsalltag.
Wie KI, Nachhaltigkeit und vegetarische Optionen die Kantine verändern
Die Studie beleuchtet die Rolle der Betriebsgastronomie als ernährungspolitischen Hebel: Neun von zehn Caterern bieten mittlerweile täglich vegetarische Gerichte an, in manchen Hochschulmensen sind es bereits 70 Prozent. Technologische Innovationen wie Kochroboter oder digitale Menüplanung tragen zur Effizienzsteigerung bei und helfen, Lebensmittelabfälle zu reduzieren – jährlich könnten laut Studie bis zu 50 Prozent eingespart werden. Gleichzeitig steht der Sektor vor Herausforderungen wie Fachkräftemangel, gestiegener Inflation und dem Wunsch nach politischer Entlastung – etwa durch gezielte Zuwanderung oder steuerliche Reformen.
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