Dehoga-Appell zum Corona-Gipfel: Lockerungen müssen kommen

Dehoga Bundesverband fordert Lockerungen: Wegfall der Zugangsregeln für die Außengastronomie sowie 3G-Regelung für Innenräume. Foto: iStock/Getty Images/E_rasmus
Redaktion 16.02.2022 AKTUELLES  |  News

Vor dem Bund-Länder-Treffen am 16. Februar fordert der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga Bundesverband) ein Ende der Corona-Beschränkungen für das Gastgewerbe. Von zentraler Bedeutung sei zudem die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung.

Sieben Prozent Mehrwertsteuer sind für die von der Pandemie besonders gebeutelte Branche nicht nur ein Mut machendes Signal, das Zukunftsperspektiven schafft, sondern eine dringend benötigte Maßnahme zur Stärkung der Ertragskraft und Wettbewerbsfähigkeit, erklärt der Dehoga und fordert die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung über den 31. Dezember 2022 hinaus.

Mit der dauerhaften Einführung von sieben Prozent Mehrwertsteuer würde der Branche die Wertschätzung gezeigt werden, die sie in den meisten EU-Ländern genieße, erklärt der Dehoga. „In 21 EU-Staaten wird steuerlich kein Unterschied gemacht zwischen dem Essen aus dem Supermarkt, der Lieferung von Essen, dem Essen im Gehen, im Stehen und dem Essen im Restaurant“, erklärt Guido Zöllick, Dehoga Bundespräsident.

Klare Forderungen
Von der Ministerpräsidentenkonferenz erwartet der Dehoga klare Entscheidungen. Wichtige erste Schritte aus Sicht des Dehoga wären sofortige bundesweite Einführung von 3G für den Besuch von Restaurants und Hotels, der Wegfall der Zugangsregeln für die Außengastronomie, die Abschaffung von Sperrzeiten und der Kontaktnachverfolgung sowie die Öffnung von Clubs und Discotheken. Fast 60 Prozent der Betriebe bangen laut einer aktuellen Verbandsumfrage um ihre Existenz. Umso wichtiger sei es daher, dass die Wirtschaftshilfen fortgeführt werden und alle Unternehmen unabhängig von ihrer Größe ausreichende Unterstützung erhalten.

www.dehoga-bundesverband.de